Im Jahre 1883 wurde die Johanna-Friesen-Schule gegründet. Das Schulgebäude war damals noch ein anderes, das aber an der gleichen Stelle stand. 1943 wurde das alte Schulgebäude während des Krieges zerstört. Die Schülerinnen und Schüler mussten in der Folgezeit in den Volksschulen Edenstraße und Kollenrodtstraße untergebracht werden.
Erst zu Ostern 1950 sollten die Schüler zum ersten Mal wieder in der Nähe der Friesenstraße zur Schule gehen: In der Rumannstraße wurden vorläufig einige Räume hergerichtet, die von nun an als Klassenzimmer genutzt werden konnten.
Im Sommer 1951 wurde dann ein erster Schritt in Richtung Neuaufbau der Friesenschule getan: Auf dem Gelände begann man mit der Schutt- und Trümmerräumung. Im Oktober 1951 fand der Baubeginn der heutigen Schule statt. Ihre Fertigstellung erfolgte 1952, sodass bereits am 17.April 1952 die Einweihungsfeier stattfinden konnte. Von nun an wurden etwa 1000 Schüler in zwei Schichten unterrichtet.Nur auf die heutige Turnhalle musste noch gewartet werden. Ihre Fertigstellung und Einweihung erfolgte erst im Februar 1954.
Jahrzehntelang trug unsere Schule den Namen „Friesenschule“. Erst am 22.Februar 1995 wurde sie in die GS „Johanna-Friesen-Schule“ umbenannt. Ihren Namen verdankt sie Johanna Friesen, einer Frau, die viel Zeit in ihrem Leben für eine Stiftung für arme und hilfsbedürftige Menschen aufbrachte und viele Menschen so fürsorglich unterstützte.