Liebe Schulgemeinschaft,
es ist heiß geworden und es kommt wieder die Frage auf: „Gibt es eigentlich noch Hitzefrei?“
Fragt man das Ministerium, so lautet die Antwort ja, aber…
… grundsätzlich ist es der Schulleitung möglich einzelnen oder alle Klassen Hitzefrei zu geben, wenn der Unterricht durch hohe Temperaturen in den Schulräumen erheblich beeinträchtigt wird und andere Formen der Unterrichtsgestaltung nicht sinnvoll erscheinen. Dabei ist sicherzustellen, dass gegenüber Schülerinnen und Schülern, die trotz des angeordneten Unterrichtsausfalls zur Schule gekommen sind, Aufsichtspflichten erfüllt werden. Auch bei einer vorzeitigen Beendigung des Unterrichts sind Schülerinnen und Schüler bis zum Verlassen der Schule zu beaufsichtigen. Im Primarbereich dürfen Schülerinnen und Schüler nur nach vorheriger Zustimmung der Erziehungsberechtigten nach Hause entlassen werden. (Runderlass „Unterrichtsorganisation“ des Nds. Kultusministeriums vom 18.01.2021)
Im schulischen Alltag lässt es sich für viele Erziehende nicht einfach organisieren, die Kinder spontan vorzeitig vor Schulschluss abzuholen. Auch bieten viele Horte für Hitzefrei keine Notbetreuung an. Wie fühlen sich die Kinder, wenn sie in der Schule bleiben müssen? Wie wirkt sich das auf das Klassenklima aus?
Für uns als Schule würde das bedeuten, dass einige Kinder nach Hause dürften und andere nicht. Daher haben wir uns dazu entschieden, keine Kinder wegen hoher Temperaturen nach hause zu schicken. So fühlt sich kein*e Schüler*in schlecht, dass die Erziehenden arbeiten müssen und er/sie nicht abgeholt wird.
Doch selbstverständlich wird der Unterricht bei hohen Temperaturen angepasst. Sollte es im Klassenraum viel zu heiß werden, findet ein gemeinsames Spielen auf dem Schulhof oder in der Eilenriede statt.